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AutorenbildHanna

Marokko - Surf, baby, surf!

Aktualisiert: 14. Jan. 2020

Du bist auf der Suche nach Reisetipps für Marokko? Du bist Surf-Anfänger und möchtest das Surfen ausprobieren, gleichzeitig aber auch die Seele ein wenig baumeln lassen? Dann bist du hier genau richtig. Im folgenden Beitrag verrate ich dir, wo genau all das möglich ist.


{enthält unbezahlte Werbung} Marokko war - bis vor kurzem - nicht unbedingt ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsziele. Ehrlich gesagt stand es gar nicht drauf - völlig zu Unrecht, da Marokko einiges zu bieten hat. Wenn du wissen möchtest, was, lies einfach weiter.


Dass ich doch nach Marokko gereist bin, hatte mit außergewöhnlich langen Pfingstferien und den nettesten Kolleginnen der Welt zu tun, die unbedingt dorthin reisen wollten. Und zwar, um surfen zu lernen. 


Unsere Recherche nach Surfkursen hatte uns zum Tadenga Surf Village südlich von Taghazout geführt. Mit dieser Anlage waren wir mehr als zufrieden: Kleine Wege mit einheimischer Bepflanzung verbinden die Bungalows mit der Rezeption und dem Pool- und Restaurantbereich. Vom Pool habt ihr einen direkten Zugang zum Strand. Mein Lieblingsort in der Anlage ist das Fitnessstudio - es liegt in den Dünen und bietet dir durch seine bodentiefen Fenster einen tollen, unverbauten Blick auf den Strand und das weite, tiefblaue Meer... Tagsüber gibt es im Camp Kinderbetreuung, abends geht an der Poolbar die Party los. Wenn man dann in einem Bungalow übernachtet, der weiter vom Restaurantbereich entfernt ist, kriegt man davon trotzdem nicht viel mit. Wer den längeren Fußmarsch ins Dorf Taghazout abends nicht mehr auf sich nehmen möchte, kann in der Anlage Vollpension bestellen oder spontan eines der beiden Restaurants dort besuchen. Die Bungalows selber sind geräumig, modern eingerichtet und haben jeweils eine Veranda mit Sitzgelegenheiten und Hängematte. Einziger negativer Punkt zur Unterkunft: Als wir im Vorfeld Fragen zur Anreise hatten, war das Surf Camp schlecht zu erreichen; die Buchung selbst ging aber problemlos vonstatten. 


Zur An- und Abreise: Wer einen billigen Flug nach Agadir erwischt und erst mitten in der Nacht ankommt, muss sich keine Sorgen machen. Es gibt selbst dann noch Taxis, die Fahrt nach Taghazout dauert eine gute halbe Stunde. Von Taghazout aus kannst du mit einem privat bestellten Taxi in 3,5 Stunden nach Marrakesch fahren.


Der Strand von Taghazout ist leider eher hässlich: Er ist relativ breit und weitläufig und es gibt kaum richtige Dünen. Überall wird fleißig gebaut und der Blick auf die vielen Baukräne ist wirklich nicht der schönste. Zum Surfen ist das Meer hier allerdings super, besonders für Anfänger: Die Wellen sind im Strandbereich nicht zu hoch und kommen regelmäßig. Auch der Surfkurs des Tadenga Surf Village ist zu empfehlen - du findest dort nette Surflehrer, die sich auf dein Niveau einstellen und gute Tipps geben. Auch ganz kurzfristig (am gleichen Tag) konnten wir dort noch einen Kurs buchen.


April und Mai sowie September und Oktober gelten als die beste Reisezeit für das Landesinnere, weil es dann noch nicht zu heiß ist, aber die Durchschnittstemperatur bereits 17 bzw. 20 Grad beträgt. Für einen Badeurlaub an der Küste könnten diese Monate noch zu kühl sein. Wenn du gutes Wetter hast, kannst du im Mai aber bereits ohne Probleme den ganzen Tag am Pool liegen oder mit Neopren surfen. 


Gym im Tadenga Surf Village

 

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